19.04.2018

Workshop der VW-Postdoc Stipendiaten an der Makerere Universität in Kampala, Uganda

Gruppenfoto der Postdoc Stipendiaten. Rahel Kühne-Thies , All rights reserved
Stefanie Wefers und Plan Shenjere-Nyabez nehmen an Workshop an der Makerere Universität in Kampala, Uganda teil.

Anfang März 2018 fand der zweite Workshop der Postdoc Stipendiaten des VW-Programms „Wissen für morgen – Kooperative Forschungsvorhaben im sub-saharischen Afrika“ in Kampala, Uganda statt. Dr. Saudah Namyalo von der Makerere Universität in Kampala, Uganda, eine der Stipendiatinnen – organisierte das Treffen, an dem acht der insgesamt elf afrikanischen Stipendiaten sowie vier Postdoc Partner teilnahmen. Die Projekte laufen insgesamt drei Jahre und befassen sich mit geisteswissenschaftlichen Fragestellungen in einem oder mehreren afrikanischen Ländern.

Plan Shenjere-Nyabezi von der University of Zimbabwe und Stefanie Wefers befassen sich mit Ruinen vorkolonialer Städte, die im Nordwesten Simbabwes liegen und sich durch mächtige Trockenmauern auszeichnen. Neben wirtschafts-archäologischen Fragestellungen spielen auch ethno-historische Zusammenhänge eine Rolle. Insgesamt soll das Wissen um das kulturelle Erbe, das teilweise auf dem Gelände des Hwange-Nationalparks liegt, gestärkt werden.

Am ersten Tag des Workshops berichteten die anwesenden Stipendiaten über den Forschungsstand und die weitere Planung der einzelnen Projekte und hielten jeweils einen Vortrag. Die weiteren beiden Tage waren dem Thema (akademisches) Schreiben gewidmet. Professorin Susan Kiguli berichtete von ihren eigenen Erfahrungen als Dichterin und Wissenschaftlerin und den Grundsätzen, die sie für sich selbst in Bezug auf das Verfassen von Texten erarbeitet hat. Im praktischen Teil des Workshops musste jeder Postdoc Stipendiat einen auf zwei Seiten zusammengefassten Artikel eines anderen Stipendiaten so vorstellen, als habe er oder sie ihn selber verfasst. Durch dieses Vorgehen wurden Kritikpunkte viel vorsichtiger und einfühlsamer formuliert und dadurch auch positiver von dem eigentlichen Autor/der Autorin aufgefasst. Der Workshop wurde schließlich durch einen Vortrag von Prof. Abasi Kiyimba zu dem Thema „Writing for diverse Audiences“ mit einer anschließenden Diskussion abgerundet.